Die Kunst der kreativen Lebensgestaltung

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DIE KUNST DER KREATIVEN LEBENSGESTALTUNG

Kreatives Schaffen ist ein menschliches Bedürfnis.

Lebensgang fördert schöpferisch die Arbeits- und Lebensgestaltung.

In der heutigen Welt mit ihren vielfältigen Herausforderungen ist Kreativität von grosser praktischer Bedeutung. Eine fundierte Auseinandersetzung mit kreativer Arbeits- und Lebensgestaltung weckt und fördert die Zufriedenheit. Lebensgang fördert auch kreativ innovative Prozesse und die Entwicklung von innovativen Ideen. Wir verstehen das Leben auch als gestaltende Tätigkeit von Neuentwürfen und Überwindung von Konventionen.

Was ist Kreativität?

„Genie ist das Talent der Erfindung dessen, was nicht gelehrt oder gelernt werden kann“, glaubte der berühmte Philosoph Immanuel Kant (1724-1804). Viele seiner Zeitgenossen hielten überdurchschnittlich kreative Menschen für „Genies“: Hochbegabte Individuen, einzigartig in ihrer Intelligenz und Schaffenskraft.

Heutzutage sehen Biologen, Kultur- und Sozialwissenschaftler die menschliche Kreativität nüchterner: Sie gilt ihnen als grundlegende Eigenschaft aller Menschen. Kreativität hilft uns, die Wirklichkeit nach unseren Vorstellungen zu gestalten. Mehr noch: Sie ist ein elementares menschliches Bedürfnis. Und schliesslich war es vor allem ihr Einfallsreichtum, der unsere frühen Vorfahren in einer rauen, feindlichen Natur überleben ließ.
 

Der kreative Prozess

Psychologen und Kreativitätsforscher unterteilen den kreativen Prozess in mehrere Stufen. In seinem Zentrum steht die so genannte "Illumination", die Erleuchtung, in der sich der kreative Gedanke verdichtet. Obschon Ergebnis oft jahrelanger Arbeit, wird sie von manchen Schaffenden als "Eingebung" wahrgenommen. Um die kreative Illumination umzusetzen, sind Strukturiertheit und Selbstsicherheit vonnöten, wie auch Fleiss und Ausdauer. Thomas Alva Edison, der Erfinder der Glühbirne, wird mit dem Satz zitiert: „Genie ist ein Prozent Inspiration und neunundneunzig Prozent Transpiration“. Zwei völlig unterschiedliche Persönlichkeiten wie Edison und Goethe stimmen in der Aussage überein, Genie sei vor allem Fleiss. Besonders bedeutsam für die erfolgreiche Umsetzung kreativer Ideen sind Durchhaltevermögen und Frustrationstoleranz. Viele Kreative, Start-Ups und Lebensentwürfe scheitern gerade in der Phase, in der Geduld und Beharrlichkeit gefragt sind.

In einem Punkt wollen wir Immanuel Kant widersprechen: Kreativität kann man sehr wohl lernen und lehren. Lebensgang fördert Kreativität als Arbeits- und Lebensstil auf vielfältige Weise. Im Fokus steht die Förderung von Flexibilität, Neugier, Interesse, Persönlichkeitsentwicklung und Biografiegestaltung. Mit Coaching und begleitenden Services inspiriert Lebensgang neue Aspekte ihrer individuellen Kreativität und Lebensgestaltung.
 

Aspekte von Lebensstil und Kreativität

Im Kino und in der Literatur wimmelt es von Heldinnen und Helden, die aus ihrer öden, immer gleichen Alltagsroutine ausbrechen und ihr Leben völlig umkrempeln. Sie sind Ausdruck eines Menschheitstraums, der in unserer komfortablen, durchrationalisierten und entmythologisierten Welt an Dringlichkeit gewonnen hat: der Wunsch, ein reiches, erfülltes und schöpferisches Leben zu führen. Der amerikanische Sozialphilosoph John Dewey misst Kreativität im Alltagsleben eine grosse Bedeutung zu. Das Sich-Öffnen für emotionale und ästhetische Erfahrungen – Sympathie, Schönheit und Leiden, Naturerfahrung, aber auch sinnliche Eindrücke – bereichern das Leben. Sie sind Teil einer kreativen Lebensführung. Umgekehrt, so Dewey, führe die Vernachlässigung einer kreativen Alltagsgestaltung zu einer Verkümmerung sämtlicher Lebensbereiche.

Eine ganz zentrale Rolle spielen hierbei die zwischenmenschlichen Beziehungen. Dewey zufolge findet der Einzelne in der kreativen Beziehung zu den Anderen am besten zu sich selbst. Dies erfordert jedoch kontinuierliche Arbeit – sich auf sein Gegenüber einzustellen, mitzudenken, seine Interessen und seine Eigenheiten zu respektieren. Ganz besonders gilt dies natürlich für Partnerschaften. Rainer M. Holm-Hadulla zufolge bedeutet eine lebendige Partnerschaft vor allem: Achtsamkeit und Respekt für den Partner, ein stetiges gegenseitiges Kennenlernen, die beständige gemeinsame Entwicklung der Beziehung.

Neurowissenschaftliche Aspekte

Neurowissenschaftliche Erkenntnisse bestätigen und ergänzen das psychologische Wissen über den kreativen Prozess. Besonders die Studien der amerikanischen Psychiaterin Nancy Andreasen (2005) haben gezeigt, wie wichtig das Zusammenspiel von Vorbereitung, Inkubation und Illumination ist. Andreasen wies nach, dass der Assoziationskortex –  Fasern im Gehirn, die weit entfernte Hirnareale miteinander verbinden – im ruhigen, ungerichteten Denken am aktivsten ist. Andreasens Studien bestätigen ausserdem die These, dass unkontrolliertes Fernsehen, Computerspielen und Internetsurfen kreative Prozesse stören. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt auch der deutsche Psychologe und Dozent Manfred Spitzer, der den Konsum elektronischer Medien, vor allem unter Kindern und Jugendlichen, kritisiert.
 

Coaching

Förderung der Kreativität durch Beratung und Coaching von Einzelpersonen und Teams.

Angesichts von globalem Konkurrenzdruck, Arbeitsunsicherheit und ständigem beruflichen und persönlichen Veränderungsprozessen steigt der Beratungsbedarf von Einzelpersonen, Unternehmen, Organisationen und sozialen Einrichtungen.

Professionelles Coaching will die Ziele einzelner Persönlichkeiten und der Organisationen, in denen sie tätig sind, synergetisch verwirklichen. Es ist eine Kombination aus:

  • persönlicher Unterstützung,
  • Verbesserung der Arbeitsorganisation
  • Verstärkung sozialer Fähigkeiten
  • Klärung von Lebensthemen und
  • Aktivierung von Ressourcen

Coaching ist auch für den Klienten ein aktiver Prozess: Er bekommt keine fertigen Handlungsanweisungen präsentiert, sondern wird dabei begleitet, eigene Lösungen zu entwickeln. Ein ganz wesentlicher Bestandteil des Coachings ist die Ressourcenaktivierung: Der Coach hilft seinem Klienten, sich seiner Stärken und Potenziale bewusst zu werden.

Probleme werden gemeinsam definiert; der Klient macht – erst im Gespräch, danach in der Praxis – die Erfahrung, dass er auch immer schwierigere Herausforderungen aus eigener Kraft meistern kann. Im Coachingprozess lernt er, auch seine Motive und Ziele klarer zu erkennen. Da berufliche Produktivität an persönliches Wohlbefinden gekoppelt ist, hilft im Coaching nur ein ganzheitlicher Ansatz, der private wie berufliche Aspekte gleichermassen berücksichtigt.

Neben beruflichen Kompetenzen fördert unser Coaching daher auch das persönliche Wohlbefinden und das Selbstvertrauen.

Positive Effekte eines gezielten Coachings können sein: Emotionale Entlastung, Stressabbau, eine verbesserte Selbstreflexionsfähigkeit, eine klare Handlungsorientierung sowie die - in vielen Kreativitätstechniken gefragte - Fähigkeit, die Perspektive zu wechseln.

Lebensgang bietet sowohl Einzel- als auch Teamcoaching: Lebensgang Coaching